Warum ein Online Business aufbauen
In diesem Blog Artikel erfährst du, wie du ein Online Business aufbauen kannst und was es dabei zu beachten gibt. Außerdem zeige ich dir, welche Tools ich bei finanzolio.com verwende und empfehle dir einen online Kurs, falls du das Thema weiter vertiefen möchtest.
Es gibt sehr viele gute Gründe, warum ein Online Business einen wesentlichen Beitrag zu einem finanziell freien Leben leisten kann. Diese Gründe werden wir uns auch später im Detail anschauen. Das folgende Zitat von Warren Buffet bringt zumindest mein persönliches „Warum“ ziemlich gut auf den Punkt. Die Formulierung ist zugegebenermaßen etwas harsch und die Motivation sollte natürlich weit über den monetären Aspekt hinaus gehen.
„If you don’t find a way to make money while you sleep, you will work until you die.“
Warren Buffet
Der Gedanke von Warren Buffet lässt sich auch gut in Robert Kiyosaki’s Cashflow Quadrant erklären.

Kiyosaki zeigt auf, dass das Einkommen von Angestellten (E) und Selbstständigen (S) in der Regel an die investierte Zeit gekoppelt ist. Das heißt, dass in diesen Fällen nur dann eine Ertragsteigerung möglich ist, wenn man mehr Zeit investiert. Wenn ich also in einer Anstellung mit einem 100% Pensum 5’000 Euro verdiene, lässt sich dieser Betrag aufgrund der zeitlichen Limitierung nicht wesentlich steigern. Das Einkommen ist somit nicht beliebig skalierbar, da ein Tag nun mal nur 24 Stunden hat.
Unternehmer (B) und Investoren (I) lassen auf der anderen Seite ihr System oder ihr Geld für sich arbeiten und können Erträge unabhängig von der investieren Zeit (also zum Beispiel auch im Schlaf) generieren. Buffet zielt in seinem Zitat somit die Akteure in der rechten Hälfte des Quadranten ab.
Beim Aufbau eines Online Business sollte daher das Ziel sein, das System beziehungsweise das online Business im Quadraten B zu positionieren. Wie das geht und welche Monetarisierungs Möglichkeiten dafür anbieten, findest du in diesem Beitrag.
Falls du mehr zum Cashflow Quadrant erfahren möchtest, empfehle ich dir das Buch Cashflow Quadrant* von Robert Kyosaki beziehungsweise das entsprechende Hörbuch* dazu. Viel Spaß damit!
Vorteile & Herausforderungen von einem Online Business
Wie bereits erwähnt gibt viele gute Gründe, warum ein digitales Unternehmen ein finanziell freies Leben begünstigt. Es gibt aber auch Herausforderungen, denen man sich bewusst sein sollte.
Vorteile
Skalierbarkeit: Um nochmals auf Warren Buffet zurück zu kommen. Eine Skalierung entsteht bei einem Online Unternehmen dann, wenn höhere Erträge mit nur wenig oder keinem Mehraufwand erzielt werden können. Wenn ein Webauftritt mit einer digitalen Dienstleistungen erst einmal aufgeschaltet ist, entsteht für den Betreiber kein wesentlicher Mehraufwand mehr, wenn sich zum Beispiel die Benutzerzahl verdoppelt. Das ist umso mehr der Fall, wenn das online Business automatisierte Prozesse implementiert hat.
Wenn der Bäcker von nebenan über Nacht plötzlich seine Kundenbasis verdoppelt, muss er möglicherweise seine Backstube vergrößern oder weiteres Personal einstellen. In jedem Fall muss er vermutlich länger in der Backstube stehen beziehungsweise früher aufstehen, damit er die höhere Nachfrage befriedigen kann.
Zeit- und Ort Unabhängig: Entgegen einem offline Business, wie das vom Bäcker von nebenan, ist für den Betrieb eines online Business keine physische Präsenz an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit nötig. Ein Laptop und eine stabile Internetverbindung reichen in der Regel vollkommen aus, um ein online Business zu betreiben.
Selbstständigkeit: Du bist dein eigener Chef und kannst selber entscheiden, welche Produkte oder Dienstleistungen du in welcher Form anbietest und wann du wieviel dafür arbeiten möchtest. Du arbeitest zu deinen Bedingungen.
Geringes Startkapital: Die finanziellen Eintrittsbarrieren sind im Vergleich zu einem offline Business deutlich geringer. Ein Ladenlokal, teure Arbeitsgeräte oder ein Lager mit physischen Produkten werden für ein online Business nicht benötigt. Oftmals reicht für den Betrieb eines online Geschäfts eine Domain, ein Webhosting Vertrag und allenfalls gewisse Services zur Erstellung von Logos, Grafiken oder Key Word Recherchen. Unter diesen Voraussetzungen sollte ein Einstieg mit einem Startkapital von maximal ein paar hundert Euro möglich sein.
Wissensaufbau: Du kannst selber bestimmen, in welchem Bereich du ein online Business aufbauen möchtest. Hier ist es vor allem ratsam, dass du dich für ein Themengebiet entscheidest, welches dich interessiert und wo du stetig dazulernen möchtest. Selbst wenn das online Business nur sehr langsam profitabel wird, wirst du trotzdem motiviert bleiben und von einen enormen Wissensschub profitieren können.
Herausforderungen
Hoher Zeitaufwand: Speziell in der Anfangsphase steht der investierte Zeitaufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag. Bis ein online Unternehmen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht und entsprechend Fahrt aufnimmt, kann es viele Monate dauern. Selbst dann ist nicht garantiert, dass der „Break-even“ bzw. die Gewinnzone je erreicht wird.
Ausdauer: Das online Geschäft ist kein „werde schnell reich“ System. Bis ein System skaliert und eine gewisse Reichweite erreicht, kann viel Zeit ins Land ziehen. Daher ist auf jeden Fall eine große Portion Durchhaltewillen nötig. Ob eine reine monetäre Motivation ausreicht, um diese Durststrecke zu überstehen, ist fraglich. Mehr dazu später im Bereich Mindset.
Hohe Konkurrenz: Mittlerweile gibt es in jeder erdenklichen Nische bereits viel Konkurrenz. Je höher diese ist, desto schwieriger ist es sich im Markt zu behaupten beziehungsweise einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erreichen. Daher ist es empfehlenswert, sich auf ein neues und aufstrebendes Themengebiet zu fokussieren, wo die Konkurrenz noch nicht sehr ausgeprägt ist. Wie man solche Nischen findet, schauen wir mit der Nischenanalyse an. Nichtsdestotrotz solltest Du dich von möglicher Konkurrenz nicht davon abhalten lassen, in die Umsetzung zu kommen.
Mit Online Business Geld verdienen
Wie anfangs erwähnt, sollte man bei den Monetarisierungsmöglichkeiten darauf achten, dass diese nicht an ein zeitliches Investment gebunden sind. Das ist für alle vorgeschlagenen Möglichkeiten, mit Ausnahme vom Coaching, gegeben.
Affiliate Marketing
Affiliate Marketing, auch Empfehlungsmarketing genannt, ist eine häufig genutzte und meines Erachtens sehr sinnvolle Methode um ein online Business zu monetarisieren. Beim Affiliate Marketing empfehlen sogenannte Affiliates (also wir) Produkte von Herstellern und erhalten bei erfolgreichem Geschäftsabschluss eine Provision für die Vermittlung. Affiliates helfen also dabei, fremde Produkte durch ihre Reichweite und über ihre Plattformen zu vertreiben.
Die Empfehlung erfolgt über sogenannte Affiliate Links, welche mit einer entsprechenden Referenz zum Affiliate direkt zum Shop des Vertriebspartners führen. Affiliate Links sind in der Regel mit einem „*“ gekennzeichnet und somit gut als solche erkennbar. Je nach Affiliate Programm profitiert beim Geschäftsabschluss nicht nur der Affiliate. Auch die Käufer erhalten in der Regel einen Anreiz, zum Beispiel in Form eines Rabattes. Natürlich profitieren auch die Verkäufer durch den Gewinn von Neukunden. Eine „win-win-win“ Situation.
Tesla hatte zum Beispiel ein Referral Programm, in welchem sowohl der Affiliate wie auch der Käufer beim Kauf eines neuen Autos kostenloses Supercharging für jeweils 500 Kilometer erhalten hat.
Einige wichtige Voraussetzungen um mit Affiliate Marketing zu starten, ist eine hohe oder zumindest sich laufend aufbauende Reichweite, eine geeignete Plattform um die Affiliate Links sinnvoll zu platzieren und ein gewisses Vertrauensverhältnis zwischen dem Affiliate und seiner Community.
Die meisten großen Unternehmen verfügen heute über eine Art Affiliate Programm. Das ist nicht verwunderlich, da es sich um ein sehr lukratives und stetig wachsendes Geschäftsmodell handelt. Ein bekanntes und beliebtes Programm ist beispielsweise das Amazon Partner Net. Das Programm bietet, mit einer Palette von mehreren Millionen Produkten, vermutlich für jegliche erdenkliche Nische das passende Produkt zum vermarkten an.
Ich nutze Affiliate Marketing auch auf finanzolio.com. In diesem Beitrag empfehle ich zum Beispiel das Buch Cashflow Quadrant* von Robert Kyosaki über das Amazon Partnerprogramm. Wichtig ist, dass man nur Produkte empfiehlt die man selber kennt und als gut befindet. Weiter sollten die Empfehlungen im dargelegten Kontext auch Sinn machen und für den Leser einen Mehrwert schaffen.
Dropshipping / Amazon FBA
Als Dropshipping bezeichnet man eine Art des online Handels, bei dem Produkte über einen eigenen Online Shop angeboten werden, ohne diese selbst an Lager zu haben. Man verkauft sozusagen Produkte, die man gar nicht besitzt. Sobald ein Verkauf zustande kommt, bestellt der Vermittler das Produkt beim Hersteller. Dies in der Regel zu günstigeren Konditionen. Der Hersteller wiederum versendet das Produkt anschießend direkt an den Endkunden.
Der Vorteil von Dropshipping ist, dass der Vermittler seinen Teil der Wertschöpfungskette komplett digital abhandeln kann. Zudem müssen keine initialen Investitionen für ein großes Vorratslager getätigt werden. Er kauft das Produkt quasi „on demand“ mit der Bestellung des Käufers. Somit bleibt er auch nie auf einem Lagerbestand sitzen.
Digitale Produkte
Eine weitere Monetarisierungs Möglichkeit ist der Verkauf von digitalen Produkten wie zum Beispiel E-Books, Podcasts oder digitale online Kurse. Diese Medien eigenen sich sehr gut, um Expertenwissen an die Community weiterzugeben. Für die Verkaufsabwicklung eignen sich zum Beispiel etablierte Online Stores wie CopeCart oder Digistore24. Der große Vorteil bei diesen Produkten ist auch hier, dass man sie weder physisch lagern, versenden oder einkaufen muss. Ist der initiale Aufwand für die Produkteerstellung erstmal geleistet, lassen sich die Produkte unbegrenzt und mit einem hohen Skalierungspotential verkaufen. Natürlich kann man diese Produkte auch, im Rahmen eines Affiliate Programms, über andere vermarkten lassen.
Online-Coaching
Wenn man sich Expertenwissen in einem Fachbereich angeeignet hat und dazu auch gewisse Erfolge nachweisen kann, kann man das Wissen über online Coachings weitergeben. Hier gibt es verschiedene Formen, wie man das tun kann. Webinars, Workshops, Gruppen- oder Einzelcoachings etc. Sehr oft werden Online Coachings an kostenlosen Info-Webinars oder in Erstgesprächen den potentiellen Kunden angepriesen. Oftmals sind Coaching Programme auch mit einem digitalen online Kurs kombiniert. Speziell in der Finanz-, Ernährungs- und Verkaufsbranche gibt es mittlerweile sehr viele Coaching Angebote dieser Art.
Pay per Click (PPC)
Eine weitere Möglichkeit um Geld zu verdienen ist via PPC (pay per click). Mit Tools wie GoogleAdsense oder Ezoic lassen sich auf der Website Werbefenster integrieren. Die Vergütung richtet sich nach Anzahl der „Clicks“ auf die Werbeanzeige. Die Implementation ist dabei relativ einfach. Im Falle von GoogleAdsense fügt man an den entsprechenden Stellen in der Website Code-Snippets ein und Google platziert dann automatisch Anzeigen, die zum Layout und Thema der Website passen. Auf finanzolio.com werden vereinzelt auch Werbebanner angezeigt. Man sollte hier einfach darauf achten, dass diese nicht zu aufdringlich wirken und vom eigentlichen Content ablenken.
Netzwerkmarketing
Netzwerkmarketing ist auch ein interessanter Geschäftsbereich, den man im Rahmen eines online Business betreiben kann. Ähnlich wie beim Affiliate Marketing, tritt man hier als Vermittler von Produkten auf und macht sich dabei die hohe Marktreichweite zu Nutzen um interessierte Kunden zu akquirieren. Einen ausführlichen Beitrag zum Thema Netzwerkmarketing sowie meine persönlichen Erfahrungen als Berater bei Platinum Health findest auf diesem Blog.
Was braucht man, um ein Online Business aufzubauen
Eine Idee – Ideenfindung
Wie bereits erwähnt, bringt der Aufbau von einem online Business einen hohen Zeitaufwand mit sich, welcher zumindest anfangs in keinem Verhältnis zum Ertrag steht. Es braucht also Motivation, Leidenschaft und Durchhaltewillen um am Ball zu bleiben. Daher ist es sehr wichtig ein Thema zu wählen, mit dem man sich entweder ohnehin bereits beschäftigt oder zumindest eine Leidenschaft dafür hegt und mehr darüber erfahren möchte. Bei der Ideenfindung sollte man sich nicht zu lange den Kopf darüber zerbrechen, ob die Idee nun sinnvoll ist oder nicht. Stattdessen kann man die Ideen einfach in Form eines Brainstormings unstrukturiert niederschreiben. Folgende Fragen können bei der Ideenfindung unterstützen
- Worüber weiß ich viel?
- Was interessiert mich und würde ich gerne lernen?
- Was würde mir persönlich helfen?
Die Ideenanalyse
In einem zweiten Schritt gilt es, die notierten Ideen strukturiert nach objektiven Kriterien zu beurteilen. Dafür kann man beispielswiese eine Excel Datei verwenden um die jeweiligen Ideen den Kriterien gegenüberzustellen und zu bewerten. Geeignete Bewertungskriterien könnten zum Beispiel die Folgenden sein:
Gibt es Monetarisierungs Möglichkeiten: Gibt es für die Idee bzw. die Nische bereits etablierte Affiliate Seiten oder physische Produkte die sich sinnvoll über ein Affiliate Programm empfehlen lassen? Im Krypto Bereich bieten sich zum Beispiel Hardware Wallets für Kryptowährungen von den Firmen Ledger* oder ShiftCrypto* an. Bücher via dem Amazon Partnerprogramm sind auch eine attraktive Option. In digistore24 oder CopeCart kann man zudem auch prüfen, ob es passende digitale Ausbildungskurse oder sonstige Info Produkte zum Thema gibt, die sich als Affiliate vermarkten lassen könnten. Kannst du dir vorstellen, im diesem Gebiet selber Info Produkte wie zum Beispiel ein E-Book oder digitale Kurse zu entwickeln und zu vermarkten?
Bereits existierende Nischenseiten sind ein gutes Zeichen und deuten darauf hin, dass sich mit der Idee auch genügend Monetarisierungs Möglichkeiten anbieten.
Wie stark ist das Interesse bzw. der Google Traffic: Mit Tools wie beispielsweise Ubersuggest oder Google Ads lässt sich mit einer Keyword Analyse herausfinden, wie stark das öffentliche Interesse an einer Nische ist. Gemäß Ubersuggest hat zum Beispiel das Keyword „Kryptowährungen“ ein monatliches Suchvolumen von 165’000 Aufrufen.

Dieses Suchvolumen wird von Ubersuggest als hoch eingestuft und bringt sicher einiges an Potenzial mit sich. Durch die Gegenüberstellung des jeweiligen Suchvolumens mit den einzelnen Ideen lässt sich grob abschätzen, wie hoch das aktuelle Interesse an der Nische ist. Cost per Click (CPC) gibt übrigens Aufschluss darüber, wieviel Werber für Inserate in diesem Bereich bereit sind per Klick zu bezahlen. Alles über einem Euro ist schon relativ hoch.
Mit der Keyword Recherche lässt in einem zweiten Schritt auch herausfinden, welche Keywords innerhalb einer Nische gefragt sind. Bei dem Keywort „Kryptowährungen“ sind das beispielsweise die Folgenden.

Diese Aufstellung ist zum Beispiel hilfreich für mich um zu entscheiden, welche Blog Beiträge innerhalb der Nische Kryptowährungen auf Anklang stoßen könnten. Das größte Suchvolumen hat zum Beispiel „Kryptowährungen kaufen“. Aber auch die Keywords „Kryptowährungen Steuern“, „Welche Kryptowährungen kaufen“ oder „Kryptowährungen mit Potenzial“ sind ganz vorne mit dabei.
Liegt das Thema im Trend: Es macht Sinn bei der Nischenanalyse zu prüfen, ob das gewählte Thema generell im Trend liegt und ob es einer Saisonalität unterliegt. Damit lässt sich ebenfalls abschätzen, wie hoch das Interesse ist und ob es sich dabei vor allem um ein steigendes Interesse handelt. Diese Analyse kann man zum Beispiel mit dem Tool Google Trends durchführen. Das Tool bietet auch die Möglichkeit, Suchbegriffe gegenüberzustellen. Eine spannende Funktion für unsere Nischenanalyse.

Mach das Thema Spaß: Es macht keinen Sinn, wenn für eine Nischenidee sämtliche Kriterien erfüllt sind, dir das Thema aber keine Freude bereitet. Leidenschaft für das Thema ist die wichtigste Voraussetzung für die Nischenwahl. Daher sollte dieser Punkt bei der Bewertung in jedem Fall eine höhere Gewichtung erhalten.
Falls du das Thema der Nischenwahl vertiefen möchtest, kann ich dir das Website Business Bootcamp von geldschnurrbart.de* ans Herz legen.
Startkapital
Wie bereits erwähnt, sollte sich das Startkapital für ein Online Business in einem überschaubaren Rahmen halten. Kosten wie bei einem klassischen Unternehmen für Miete, Lagerbestand, Mobiliar, Personal etc. entstehen bei einem online Business nicht, da in der Regel alles digital abgehandelt wird. Trotzdem fallen auch beim Aufbau einer digitalen Unternehmung im Minium folgende Kosten an.
- Domain: Üblicherweise laufende Kosten von 1-5 Euro pro Monat.
- Webhosting: Üblicherweise laufende Kosten von 10-15 Euro pro Monat
- Gewerbeanmeldung: Einmalige Kosten für die Anmeldung – je nach Land unterschiedlich
Natürlich gibt es noch eine Reihe von kostenpflichtigen Dienstleistungen und Tools, welche den Einstieg erleichtern. Diese sind meines Erachtens aber nicht zwingend notwendig für einen erfolgreichen Start. Viele dieser Tools gibt es zudem auch in einer kostenlosen Version. Später gebe ich dir einen Einblick, welche Tools ich für finanzolio.com nutze.
Zeit
Im Verhältnis zu den Kosten, ist der Zeitaufwand für das Aufsetzen und den Betrieb eines Online Unternehmens deutlich höher.
Die Aufbauphase kann sehr intensiv sein und man muss schnell mal mit einem Zeit Investment von 10-15 Stunden pro Woche rechnen. In dieser Phase entstehen vor allem Aufwände bei der Ideenfindung, beim Aufsetzen der Infrastruktur, beim Designen der Webseite und beim Erstellen des initialen Contents.
In der Betreibungsphase geht es vor allem darum, neuen Content zu erstellen und bestehenden Content zu optimieren. Weiter kann man während dieser Phase auch die Reichweite über eine Social Media Präsenz erhöhen, das Design der Webseite optimieren oder neue Monetarisierungs Möglichkeiten evaluieren. In dieser Phase sollte man sicher auch mit 2-5 Stunden Aufwand pro Woche rechnen.
Rechtliches & Steuern
Hier fließen unter anderem Aspekte wie Datenschutzerklärung, Impressum, Gewerbeanmeldung, Gewerbesteuer, Cookiebanners etc. ein. Zu den Themen Impressum, Datenschutz und Cookies können allenfalls folgende Anhaltspunkte weiterhelfen.
Solche Aspekte können leicht abschrecken wenn es darum geht, in die Umsetzung zu kommen. Man sollte sich da aber nicht entmutigen lassen. Es ist zumindest für einen initialen Einstieg einfacher als es scheint. Ich kann natürlich nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten. Das ist auch keine rechtliche oder steuerliche Beratung. Du solltest zu diesen Themen in jedem Fall deine eigenen Recherchen betreiben und entsprechende Experten hinzuziehen.
Auch hier kann ich dir in jedem Fall das Website Business Bootcamp von geldschnurrbart.de* empfehlen, wo auf diese und viele weiteren Punkte im Detail eingegangen wird.
Mindset
Die größte mentale Herausforderung wird vermutlich sein, die nötige Ausdauer für den Aufbau aufzubringen. Bis man mit einem online Business die nötige Reichweite für erste Erfolge erreicht, kann es einige Monate dauern. Je länger man am Thema dabei bleibt, je grösser wird die Chance auf exponentiellen Erfolg. Hohe motivierende Ziele können dabei helfen, am Ball zu bleiben. Beispiele dafür: Veröffentliche mindestens 20 Blogartikel, setze mindestens 30 Social Media Posts ab, stellte mindestens 20 YouTube Videos online, kontaktiere mindestens 30 Leute um dein neues Produkt zu bewerben etc. bis man die Situation wieder re-evaluiert.
In jedem Fall solltest du in die Umsetzung kommen. Learning by doing, starte klein und lerne. Der erste Blogartikel, der erste Post, das erste Video muss nicht perfekt sein. Tue es einfach, lerne dabei und lass dich nicht von Unsicherheiten, deinem Umfeld oder der Konkurrenzsituation entmutigen. Die Umsetzung ist das A und O. Umgebe dich dafür auch mit dem richtigen Umfeld, das ähnliche Ziele und einen ähnlichen Mindset hat.
Technisches Grundwissen
Der Einstieg ins online Business wird sicher einfacher, wenn ein gewisses technisches Grundverständnis oder zumindest ein technisches Interesse vorhanden ist. Eine große Portion Offenheit und Neugierde um neues zu Lernen hilft auf jeden Fall auch.
Praktische Tools zum Webseiten Aufbau
Hier gebe ich dir einen Einblick, welche Tools ich beim Aufbau von finanzolio.com aktiv nutze und auch empfehle. Was nutzt du bei deinen Projekten und was kannst du weiterempfehlen? Lass es mich gerne wissen.
Hosting
Ich betreibe finanzolio.com beim Webhoster Siteground*. Einer der Vorteile bei Siteground ist, dass man bei der Registrierung auch gleich die gewünschte Domain kaufen und beim Hoster integrieren kann. Siteground ist zudem einer der führenden WordPress Hosting Anbieter, welcher auch von wordpress.org empfohlen wird. Das Aufsetzen des Hostings, sowie die Installation von WordPress erfolgt schnell und einfach. Außerdem legt Siteground einen hohen Wert auf Geschwindigkeit und Sicherheit. Das Userinterface im Backend ist benutzerfreundlich und intuitiv gestaltet. Bis jetzt habe ich nur positive Erfahrungen gemacht und kann Siteground* bedenkenlos empfehlen.
WordPress
Ich habe mich für das Content Management System WordPress entschieden, weil in erster Linie auch der Website Business Bootcamp von geldschnurrbart.de* auf WordPress aufbaut. Zudem habe ich in der Vergangenheit bereits erste Erfahrungen mit WordPress gesammelt, was den Einstieg für mich etwas erleichterte. WordPress ist zudem nachwievor das beleibteste CMS wenn es darum, geht einen Blog zu betreiben.
Als WordPress Theme nutze ich GeneratePress*. GeneratePress ist ein Theme, dass primär auf Geschwindigkeit, Stabilität und Benutzerfreundlichkeit setzt. Es priorisiert die wesentlichen Elemente um eine optimale Leistung für die Besucher und die Suchmaschinen zu erzielen. GeneratePress bietet auch eine umfangreiche Bibliothek an professionell gestalteten Seitendesigns an, mit welchen man Starten und darauf aufbauen kann.
Monetarisierung
Wir bereits erwähnt, nutze ich vor allem Affiliate Links für die Monetarisierung von finanzolio.com. Persönlich empfehle ich allerdings nur Produkte, die ich auch selber nutze und die für mich einen echten Mehrwert schaffen. Zudem achte ich drauf, dass Empfehlungen immer in einem sinnvollen thematischen Kontext stehen.
Nebst Affiliate Links, nutze ich auch VG-Wort um Einnahmen mit dem Blog zu generieren. Die Verwertungsgesellschaft Wort bezahlt pro Blog Artikel, der gewisse Kriterien erfüllt, derzeit 45 Euro pro Jahr. Teilnehmen an den Ausschüttungen der VG-WORT können die Urheber von Sprachwerken, wie zum Beispiel Blog Artikel. Wie VG-Wort eingerichtet wird und was dabei zu beachten ist, wird ebenfalls im Website Business Bootcamp von geldschnurrbart.de* im Detail erklärt.
Social Media
Facebook, Instagram und Co. bieten eine gute Möglichkeit die Reichweite und die Sichtbarkeit des Blogs zu erhöhen. Gerade am Anfang, wenn Google den Blog noch nicht kennt, ist Social Media ein sinnvoller Weg um den Bekanntheitsgrad zu steigern.
Um die Veröffentlichung von Inhalten auf Facebook und Instagram bereits im Voraus zu planen, nutze ich die kostenlose Meta Business Suite. Für die Gestaltung von Inhalten verwende ich die Pro Version von Canva*. Mit Canva lassen sich ganz einfach Grafiken für die Webseite und für Social Media Inhalte erstellen. Dafür stellt Canva eine große Bibliothek von Symbolen und vorgefertigten Designs zur Verfügung. Canva gibt es auch in einer kostenlosen Version.
Newsletter
Der Newsletter hilft dabei, die Reichweite zu erhalten und bestehende Leser zu binden. Den Newsletter kann man zum Beispiel dafür nutzen, um Abonnenten auf neue Blog Artikel hinzuweisen, Affiliate Links zu promoten oder die Community über allgemeine Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Für finanzolio.com nutze ich das Tool Mailchimp*. Mailchimp ist ein Newsletter Tool, welches bis zu 2’000 Abonnenten kostenlos nutzbar ist. Danach gibt es verschiedene Abo Modelle, aus denen man wählen kann. Für den Einstieg reicht das Limit von 2’000 Abonnenten erfahrungsgemäß erst mal ohne Probleme.
Keyword Recherche
Die Keyword Recherche hilft herauszufinden, welche Suchbegriffe überhaupt gefragt sind und entsprechend bei Google Traffic generieren. Die Recherche ist zum Beispiel bei der Ideenanalyse oder auch bei der Planung von Blog Artikel hilfreich. Detaillierte Beispiele dazu findest du im Kapitel Ideenanalyse. Für die Keyword Analyse benutze ich die Pro Version von Ubersuggest.
Logo- und Grafiken
Für die Logo Erstellung nutze ich das Tool Looka. Looka generiert, aufgrund von diversen Inputparameter, eine breite Palette von brauchbaren Logovorschlägen. Diese Vorschläge lassen sich später auch weiter individualisieren. Sollte man sich für ein Design entscheiden, kann man dieses kostenpflichtig erwerben. Ähnliche empfehlenswerte Anbieter sind auch Namelix oder Logogenie. Alternativ kann man auf der Plattform Fiverr* ein Logo für sich kreieren lassen. Fiverr ist eine Plattform, auf welcher Freelancers ihre Dienstleistungen in den verschiedensten Sparten anbieten. Für Grafiken nutze ich das Tool Canva*. Mit Canva kann man nebst den Grafiken für die Webseite zum Beispiel auch Social Media Posts oder Stories vorbereiten und natürlich auch das Website Logo designen.
Tracking
Die Google Search Console trackt und analysiert verschiedenste Aspekte der Webseite im Zusammenhang mit der Google Suche. Ein paar Beispiele zu den Funktionen.
- Welche Seiten sind bei Google bereits indexiert und welche noch nicht. Indexiert bedeutet, dass die Seiten bei Google bekannt und somit über die Google Suche auffindbar sind.
- „Core Web Vitals“ prüft, wie performant die Seite insgesamt ist und in welchen Bereichen noch Verbesserungspotenzial besteht.
- „Leistung“ prüft, wie viele Impressionen die Seiten über einen bestimmten Zeitraum hatten (also wie oft Seiten in der Google Suche gesichtet wurden) und wie oft diese Seiten in der Suche auch effektiv angeklickt wurden.
- „Links“ zeigt zum Beispiel, welches die Top-Verweisenden Websites sind.
Google Analytics trackt anonym die Verhaltensmuster der Nutzer, sofern diese die entsprechenden Cookies dafür akzeptiert haben. Als Cookie Banner nutze ich das Produkt Borlabs Cookie. Ein paar Beispiele zu den Funktionen:
- Von welchem Land kommen die meisten Nutzeraufrufe
- Wie sind die Nutzer auf die Seite gelangt, zum Beispiel via Google, Direktaufruf, Social Media, externe Seiten etc.
- Wie oft wurden Unterseiten aufgerufen und wie lange war die Verweildauer auf den jeweiligen Seiten
- Welches Betriebssystem und welche Geräte werden von den Nutzer verwendet (Mobile, Dektop etc.)
Sowohl die Google Search Console wie auch Google Analytics sind sehr mächtige Tools. Falls du dich tiefer mit der Thematik auseinandersetzen möchtest, verweise ich auf das Website Business Bootcamp von geldschnurrbart.de*. Im Kurs wird detailliert erklärt, wie man die Webseite in die jeweiligen Tools integriert und wie zum Beispiel auch Cookie Banners installiert werden.
Fazit
Ein Online Business bietet, wie Warren Buffet so schön sagt, eine spannende Möglichkeit um im Schlaf Geld zu verdienen. Für diesen Erfolg muss du allerdings sehr viel Zeit und Muse investieren und die nötige Portion Ausdauer mitbringen. Von der Erwartungshaltung, dass man schnell Ergebnisse erzielt oder schnell reich wird, sollte man sich distanzieren. Wenn du bereit bist, dir die Zeit für den Aufbau zu nehmen, kann ein Online Business wirklich sehr viel Spaß machen. Die Lernkurve die du beim Aufbau erfährst, wird gigantisch sein. Ein Tipp zum Schluss, warte nicht zu lange mit der Umsetzung. Der Start muss nicht perfekt sein. Setze dir Ziele, verfolge diese konsequent und lerne auf dem Weg. Loslegen, lernen und optimieren.
Weitere Artikel über Online Business sind auf dieser Seite zu finden. Wenn dich andere Themen interessieren, gerne bei mir melden.
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